Traditionsreiche Umzüge

Gauklerei, Kesslerei, Clownerei: Breisach ist bekannt für eine eigene Art und Weise, die Fasnachtszeit zu feiern. Am Sonntag, 7. Februar, und am Dienstag, 9. Februar, jeweils ab 14 Uhr, werden die historischen Gauklertage veranstaltet. Während andere Zünfte einen Umzug veranstalten und mit ihren Narrenfiguren durch die Straßen ziehen, gibt es in Breisach närrische Darbietungen auf dem Marktplatz. Diese sind in zwei Teile gegliedert: Begonnen wird mit einem historischen Teil, der unter anderem den Aufmarsch des geschichtlichen Protektors dieser Veranstaltung, Kaiser Rudolf von Habsburg mit Gefolge, sowie den bekannten Dreyertanz der Gauklergruppe beinhaltet. Anschließend folgt das jedes Jahr neu gestaltete Narrentreiben. So sollen alte und neue Fasnachtsformen miteinander verschmelzen.

Termin: So, 7.2., und Di, 9.2., Gauklertag auf dem Marktplatz ab 14 Uhr, Internet: http://www.narrenzunft-breisach.de


Am Fasnachtssonntag, 7. Februar, findet auf den Elzacher Straßen ab 15 Uhr der große Schuttigumzug statt. Mehr als 1000 Schuttig mit ihren feuerroten Zottelgewändern, den dreispitzartigen Schneckenhüten und der Vielzahl an Holzlarventypen necken die Umzugsbesucher. Am Abend um 20 Uhr findet dann ein großer Fackelumzug statt. Fast dämonisch wirken dabei die roten Gestalten, die lange Schatten auf die Häuserwände werfen.

Termin: So, 7. 2., Umzug ab 15 Uhr,

Fakelumzug ab 20 Uhr, Internet: http://www.narrenzunft-elzach.de


Am Fasnetsmendig geht es rund in Freiburg. Mehr als 100 Zünfte, dazu zahlreiche Guggenmusiken und Trachtengruppen haben sich für den Umzug angemeldet. Pünktlich um 14.11 Uhr beginnt das närrische Treiben. Die Hästräger springen dann vom Schwabentor über den Münsterplatz zum Martinstor.

Termin: Mo, 8.2, Umzug ab 14.11 Uhr, Internet: http://www.breisgauer-narrenzunft.de


Das Ende der Fasnachtszeit schon im Blick, kommt es in Offenburg am Dienstag, 9. Februar, mit Einbruch der Dunkelheit zum abschließenden Höhepunkt: die Verbrennung der Strohhexe. Ab 18.30 Uhr beginnt das feierlich-närrische Ritual. Nachdem der Hexenfeuerwerker das Feuer entzündet hat und die Strohhexe in Flammen aufgeht, beginnen andere Offenburger Hexen rund um die brennende Gestalt einen Tanz zu zelebrieren. Immer wieder rufen die Besucher dabei den Offenburger Fasentsruf: "Schelle, schelle, Sechser, alli alti Hexe! Naro!" Nachdem auch die letzte Hexe den Sprung durch das Feuer vollbracht hat, wird bis Mitternacht in den Gewölben der Hexenkuchi kräftig weitergefeiert. Doch schon mit Anbruch der ersten Aschermittwochsstunde schallt es in einigen Straßen "S’ geht dagege!"

Termin: Di, 9.2., Hexenverbrennung der
Strohhexe ab 18.30 Uhr,
Info: http://www.hexenzunft.de


Tausende Zuschauer werden am Fasnachtsmontag, 8. Februar, und am Fasnachtsdienstag, 9. Februar, zu den traditionellen Narrensprüngen erwartet. Diese finden jeweils um 8 Uhr, sowie Dienstag zusätzlich um 14 Uhr statt. Der mehrstündige Umzug wird von Reitern mit der Reichsstadtstandarte, der Stadtkapelle und dem "Narrensamen" angeführt. Ihnen folgen zahlreiche weitere Narren. Ein Ende findet der Umzug auf dem Friedrichplatz.

Termin: Mo, 8.2., Di., 9.2., historischer
Narrensprung ab 8 Uhr und
Di. 9.2. ab 14 Uhr, Info im Internet:
http://www.narrenzunft-rottweil.de


Bereits drei Wochen vor dem Fasnetsmontag hat das Los entschieden, wer welchen der 40 Zuber erhält. Die mitwirkenden Männer und Frauen haben daraufhin 21 Tage Zeit, ihren ausgelosten Zuber für die Bach-na-Fahrt vorzubereiten. Pünktlich um 13 Uhr kommt es zum Startschuss: Die Teams stellen sich der Aufgabe, mit ihrem Zuber auf der Schiltach entlangzufahren – eine besondere Anforderung an Mensch und Material.

Termin: Mo, 8.2., Da-Bach-Na-Fahrt ab 13 Uhr, Info: http://www.bach-na-fahrt.de

von bz