Kommentar
Grundsätzliche Fragen bei der Krankenhaus-Finanzierung bleiben offen
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Fr, 18. September 2020, 22:02 Uhr
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Wieder einmal hilft der Bund den Krankenhäusern wegen der Corona-Krise mit einer Geldspritze. So richtig das ist, Fehlentwicklungen bei der Finanzierung der Kliniken müssen korrigiert werden.
Ein digitales Verzeichnis, das bundesweit in Echtzeit angibt, welche Klinik wie viele Intensivbetten frei hat – das gab es zu Beginn der Corona-Pandemie nicht. Das zeigt, wie sehr das Gesundheitswesen bei der Digitalisierung hinterherhinkt. Um hier aufzuholen hat der Bundestag nun beschlossen, den Krankenhäusern drei Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen – vor allem für IT-Sicherheit und Digitalisierung.
Das ist fraglos sinnvoll. Zwar schafften es die Verantwortlichen im Frühjahr in Windeseile ein Intensivbetten-Register aufzubauen. Auch deshalb gab es in der Pandemie keinen Tag, an ...